Jeffrey Eugenides: Middlesex

Die Eltern von Desdemona und Eleuphterios (genannt Lefty) sind verstorben. Das Geschwisterpaar lebt in einem kleinen griechischen Dorf in Kleinasien, in der Nähe von Bursa. Desdemona kümmert sich um die Seidenraupenzucht, deren Ernte ihr Bruder in Bursa auf dem Markt verkauft. Es ist 1922, die Griechen träumen ihren Traum vom befreiten Kleinasien, der Keimzelle griechischer und europäischer Kultur, nachdem sie die Türken wenige Jahre zuvor aus dieser Gegend vertrieben haben [1].

Den beiden machen die Hormone zu schaffen, besonders gequält ist Lefty, der sich in Bursa dem Haschischrausch hingibt und die käuflichen Damen aufsucht, die er aus seiner Traumwelt heraus Desdemona nennt….

Das Schicksal entscheidet sich gegen die Griechen. Die Türken unter Kemal Atatürk kehren aus Anatolien zurück und schlagen die griechische Armee, die fliehen muss. Sie rücken immer näher an die Küste vor, die Geschwister müssen wie alle anderen auch, fliehen. Man flieht nach Smyrna, dieser uralten, berühmten Stadt am Mittelmeer, der Heimat von Homer [3]. Bald platzt die Stadt aus allen Nähten, die Flüchtlinge drängen sich in den Gassen, auf den Plätzen, am Hafen. Vor dem Hafen liegen Kriegsschiffe aus Frankreich, Großbritannien, die sich aber nicht rühren und niemanden an Bord nehmen.

Dann, der Wind hat sich gedreht und weht vom Land aufs Meer, bricht am Berg, unterhalb des alten Türkenviertels, ein Feuer aus, das sich rasend schnell ausbreitet und auf die Stadt zuläuft. Es schließt die Menschen ein, es findet Nahrung ohne Ende, Papier, Holz, Stoffe, Menschen…… die europäischen Botschaften evakuieren ihre Landsleute [2] und Lefty nimmt seiner Schwester das Versprechen ab, ihn zu heiraten, wenn sie dem Feuer entkommen sollten. Sie gibt es ihm. Und Lefty kramt seine schütteren Französischkenntnisse hervor, gibt sich in der Visumstelle der Botschaft als Franzose aus, der seine Papiere im Feuer verloren hat und bekommt vom Angestellten, der die Stempel eher oberflächlich prüfend verteilt, die lebensrettenden Visa für sich und seine Schwester, der er einen falschen Namen gibt.

Hinter ihnen das zu Asche zerfallende Smyrna laufen sie aus in Richtung Griechenland, Athen. Und von dort aus nehmen sie eine Passage in die Vereinigten Staaten. Sie haben sich einen Plan zurecht gelegt, sie gehen als Fremde an Bord, lernen sich dort kennen, verlieben sich ineinander und er macht ihr kurz vor der Ankunft in den Staaten einen Heiratsantrag, den sie nach anfänglichem Zieren annimmt. Die Trauung auf hoher See übernimmt der Kapitän des Schiffes… eins der Rettungsboote wird zu ihrem Hochzeitsbett….

In Ellis Island haben die beiden keine Probleme bei der Einreise, und in Detroit werden sie schließlich von Lina (Sourmelina) Zizmo, der Cousine Desdemonas, der einzigen Verwandten, die sie in den USA haben, am Bahnhof abgeholt. Ihr müssen sie ihr Geheimnis anvertrauen, aber Lina selbst hat auch eins, denn – so wurde es in der Familie umschrieben – nach ihr ist eine griechische Insel benannt… So beginnt das amerikanisches Leben der griechischen Flüchtlinge aus einem kleinasiatischen Dorf, die ein großes Geheimnis mit sich tragen…

Die Zwanziger in Amerika, in Detroit. Die Automobilfabriken, und es gibt viele und keiner kennt deren Namen heute noch, weil sie die nächsten Jahrzehnte nicht überlebt haben, schlucken die Arbeiter wie ein Moloch, so auch Lefty. Das Fließband gibt den Takt vor, 14 Sekunden hat Lefty, um seinen Teil am Auto zu fertigen. Bald schafft er es in 12 Sekunden, aber das bringt ihm keine Freunde, weil dann alle schneller schaffen müssen… am Abend Englischkurse, müde, geschunden…. Zizmo, der sein Geld anders verdient, nimmt ihn eines Nachts mit. Die Fahrt geht in unbewohnte Gegenden, an den Fluss, drüben ist Kanada. Bootsgeräusche, den Kofferraum auf und die Kisten mit dem Schnaps einladen. Es ist Prohibition, mit dem Schmuggel ist auch für kleine Dealer noch Geld zu machen neben den großen Gangsterbanden. Irgendwann eröffnet Lefty eine eigene kleine Bar, in der geschmuggeltes ausschenkt, mit einem Zebrafell an der Wand. Dann endet die Prohibition, 1929 bricht dann alles zusammen, der „Schwarze Donnerstag“ ruiniert das Leben von Millionen, auch Des und Lefty haben ihre Probleme….

So gibt uns Eugenides in diesem Abschnitt seines Romans eine kleine Einführung in die Geschichte Detroits und damit auch Amerikas. Wir fahren mit Des, die sich Arbeit suchen muss und sich auf eine Stelle bewirbt, bei der man jemanden braucht, der mit Seidenraupen umgehen kann, durch die Stadt und erleben, daß die Straßenbahn zum ersten Mal überhaupt an dieser Straße hält, mitten im Ghetto der Schwarzen, und eine Weiße dort aussteigt. Wir lernen die Anfänge der „Nation of Islam“ kennen und die Ghettoisierung der Afroamerikaner, sehen der Zerfall der Ghettos aber auch die wirtschaftliche Erholung Amerikas. Lefty gibt die Bar auf und eröffnet ein Restaurant, das Zebrafell begleitet ihn. Nach der Geburt ihres Sohnes Milton (der zeitgleich mit Tessie, der Tochter von Lina und Zizmo gezeugt wurde) entfremden sich Des und Lefty, Desdemona fürchtet die Strafe Gottes für das, was sie und Lefty taten. Der zweite Weltkrieg bricht aus, Milton geht aus Liebeskummer zur Navy, aber er überlebt den Krieg, heiratet Tessie und wird Offizier. Dann bricht 1953 der Koreakrieg aus, den Milton auch überlebt. Aber auch Detroit wandelt sich. Die Bevölkerungsstruktur ändert sich, es brechen Rassenunruhen aus, in denen das Restaurant, das mittlerweile von Milton geführt wird, in Flammen aufgeht – aber dank der Feuerversicherung ist die Familie daraufhin saniert. Es werden Gesetze gegen die Rassentrennung erlassen, die Innenstädte veröden und zerfallen. Der alte Glanz ist hin, die weiße Mittel- und Oberschicht sucht sich ihren Lebensraum außerhalb….

… und irgendwann in diesen ganzen Geschehnissen war Januar 1960.

Ich weiß nicht, ob ich dem Roman gerecht werde, indem ich ihn auf diese Art vorstelle, den Rahmen erst erzählt habe, bevor ich mich der eigentlichen Geschichte des Autors widme. Es ist eine Familiengeschichte über drei Generationen, die aus der Ich-Perspektive von Cal erzählt wird und mit einem Satz beginnt, der schon in der ersten Zeile die ganze Dramatik offenlegt, die ich bisher nur andeutete:

Ich wurde zweimal geboren: zuerst, als kleines Mädchen, an einem bemerkenswert smogfreien Januartag 1960 in Detroit und dann, als halbwüchsiger Junge, in einer Notfallambulanz in der Nähe von Petoskey, Michigan, im August 1974.

In der Tat, die Familienverhältnisse der Stephanides verdienen es, genannt zu werden: „Sourmelina Zizmo war nicht nur meine Großcousine ersten Grades. Sie war auch meine Großmutter. Mein Vater war der Neffe seiner eigenen Mutter (und seines Vaters). Zusätzlich dazu, daß sie meine Großeltern waren, waren Desdemona und Lefty auch noch meine Großtante und mein Großonkel. Meine Eltern sollten meine Großcousine und Großcousin zweiten Grades sein, und Pleitegeier mein Cousin dritten Grades und auch mein Bruder. ….

Diese verwirrenden Verwandschaftsverhältnisse spiegeln die Tabubrüche wieder, die diese Familie einging im anscheinend sicheren Wissen um den Tod, der sie erlösen würde, bevor das Verbotene geschah. Wie hätte Desdemona glauben können, daß sie der brennenden Hölle Smyrnas entkommen könne, wie hätte sie Tessie den Segen verweigern können, war doch Milton in seinem Einsatz im 2. Weltkrieg auf einem Posten mit einer mittleren Lebenserwartung von 38 Sekunden eingesetzt? Aber die Würfel fielen anders….

Calliope kam als Mädchen zur Welt, assistiert vom Freund der Familie noch aus Smyrnas Zeiten, Dr. Phil, der nicht so genau hinsah, außerdem – just in diesem Augenblick – abgelenkt war von der Krankenschwester, die er später dann heiratete. Sie wurde als Mädchen getauft, wenngleich der zielgerichtete Strahl, mit dem sie sich beim Priester für das Untertauchen revanchierte – im Nachhinein – natürlich zu denken hätten geben können. Sie wuchs als Mädchen auf, von eigenartiger Schönheit und ganz normal, wie ein Mädchen eben aufwächst in einer griechischstämmigen Familie im Amerika der 60ger Jahre. Und so wie Dr. Phil sie nur oberflächlich betrachtete, schaute in all den Jahren, auch beim Wickeln und Windeln nie jemand so genau hin, aus Schamhaftigkeit, sexueller Verklemmtheit, was alles die Motive auch sein mögen. Pleitegeier, der Bruder, der Altersunterschied schon zu groß, nie badete man zusammen…

Die Aufhebung der Rassentrennung führte dazu, daß Callie auf eine Privatschule geschickt wurde, eine reine Mädchenschule. Hier lernte sie ein anderes Mädchen kennen, eine Sommersprossenfee, blasiert, arrogant, aber eben auch schmetterlingimbaucherzeugend. Und es gelingt ihr, sie zur Freundin zu bekommen, glückliche Zeiten sind dies für Callie, die ansonsten großer Kummer umtreibt: nichts weibliches entwickelt sich an ihr, im Gegensatz zu allen anderen Klassenkameradinnen. Sie leidet darunter, entwickelt Täuschungs- und Vermeidungsstrategien, macht Sachen, die Mädchen eben machen, obwohl sie ihr wehtun, richtig glücklich ist sie nur, wenn sie dieses andere Mädchen (genannt „das Objekt“ der Begierde) im Arm hält, ja, sogar – jene sich schlafend stellend – verführt….

Dann wird sie eines Tages – sie ist jetzt 14 Jahre alt – wegen eines Unfalls in eine Krankenhaus gebracht. Zum ersten Mal schaut sie jemand richtig an, auch „dort unten“, sieht das, was Callie selbst ihren „Krokus“ nennt und rät den Eltern, einen Endikrinologen aufzusuchen. Man diagnostiziert einen Gendefekt [5] und so landet sie schließlich bei Dr. Luce und wird dort zum Kind auf S. 578 seines Standardwerks über Genetik und Vererbung. Callie ist Mädchen, fühlt sich als Mädchen, will Mädchen sein – wer könnte ihr das verdenken? Sie verdrängt, beschwindelt ihren Arzt. Dr. Luce zeigt ihr Sexfilme, ja: sagt sie, ihr gefallen die Schwänze besser als die Titten, sie schaue auf den Pizzaservicemann und nicht auf die einsam-hungrige Hausfrau…. Durch einen Zufall sieht Callie später den Bericht des Arztes, und sie fühlt, daß das, was dort steht, nicht stimmt. Es stimmt nicht. Es stimmt nicht, es stimmt nicht, es stimmt nicht….

In ihrem Abschiedsbrief schreibt sie den verzweifelten Eltern, daß sie ein Junge ist. Sie, jetzt Cal, packt einen Koffer, nimmt sich etwas Geld und fährt mit einen Bus in den Süden. Er ist auf der Flucht vor dem Winter und auf der Suche nach sich selbst. Als das Geld für den Bus nicht mehr reicht, trampt er, läßt sich einladen und als er in San Francisco zusammengeschlagen wird, nimmt er das Angebot eines Sexclubbesitzers an, sich zur Schau zu stellen, zusammen mit zwei anderen Hermaphroditen, so wie früher auf den Jahrmärkten die Monstrositäten ausgestellt wurden. Die Untersuchungen durch die Ärzte, so denkt er, wären eine gute Übung dafür gewesen.

Cal muss lernen, mit sich selbst zu leben, ein Junge zu sein, sich selbst zu akzeptieren. Flucht war kein Ausweg. Mitte der 70er Jahre, langsam änderten sich die gesellschaftlichen Verhältnisse, „Rand“gruppen, Ausgegrenzte,

Ich traf mich an, wohin ich auch ging.

unterdrückte Minderheiten entwickelten Selbstbewusstsein und fingen an, für ihre Rechte zu kämpfen. Der harte Weg als „Hermaphroditos“, besonders sein/e Kollege/in Zora, lehrten ihn viel, auch wenn er sich bei seinen Auftritten mit Drogen betäuben musste…

Schließlich mischt die Polizei den Laden auf und nimmt ihn in Arrest. Der Anruf, der ihm zusteht, geht nach Detroit, zu seinen Eltern. Sein Bruder kommt, ihn abholen, gerade rechtzeitig zur Beerdigung des Vaters.

Am Umfang des Buches, deutlich über 700 Seiten, merkt man schon, daß sich Eugenides nicht knappen, hingeworfenen Andeutungen zufrieden gibt. Es ist kein Sturzbach, der auf schnellem, direktem Weg durch eine Geschichte donnert, es ist ein breiter Fluss, der durch die Welt, in der der Roman spielt, mäandert, der Zeit hat, auch das Ufer zu erkunden und zu beschreiben. Die Schilderungen des Lebens in Kleinasien, des griechisch-türkischen Krieges mit Vertreibung und Flucht, mit dem Tod Tausender, dem Brand von Symrna (für den Eugenides die Türken verantwortlich macht. Nur an einer Stelle läßt er Zizmo andeuten, daß es auch anders gewesen sein könnte..), die Lebensverhältnisse im Detroit der 20er, 30er Jahre, aber auch die Schilderungen des Detroits späterer Jahrzehnte: er beschreibt sie bin in Einzelheiten hinein, transportiert Fakten und Stimmungen. Zum Teil, so läßt sich vermuten, legt er seinem Erzähler, dem mittlerweile 41jährigen, im diplomatischen Dienst der USA arbeitenden Cal, auch seine persönliche Meinung in den Mund, etwa, wenn es um die Rassenunruhen in Detroit geht.

Beim Lesen fiel mir spontan auf, daß Eugenides mit der Liebe zwischen den Geschwistern Desdemona und Lefty eine eher ungewöhnliche Konstellation gewählt hat, denn (erotisch/sexuelle) Liebe unter Geschwistern tritt viel häufiger bei Menschen auf, die getrennt aufgewachsen sind als bei Geschwistern, die so überaus eng erwachsen geworden sind wie die beiden. Bei Tessie und Milton wiederholt sich das im Übrigen Jahrzehnte später noch einmal, denn auch Tessie ist ja im Grunde bei Desdemona groß geworden [4].

Angelegt ist das Buch als Rückschau eines Mannes auf sein Leben und das seiner Familie. Schon auf der ersten Seite gibt er fast etwas wie ein Abstract des gesamten Romans, wir als Leser wissen sofort um das außergewöhnliche Ereignis, das immer im Mittelpunkt des Romans steht, Bescheid. Es geht in der Geschichte als nicht darum, auf einen unbekannten, erzählerischen Höhepunkt hinzusteuern, vielmehr steht die Darstellung, Aufdröselung der verhängnisvollen, schicksalschwangeren Entwicklung im Vordergrund. Der Leser weiß immer mehr.

Natürlich, man könnte das Buch, das so viel mehr enthält, als ich hier andeuten konnte, auch unter anderen Gesichtspunkten lesen. Für mich wäre z.B. die Frage von Interesse, wie sich die Geschichte der griechisch-orthodoxen Stephanides und die der jüdisch-katholischen Disches [7] gleichen, wo sie sich unterscheiden (in der 3. Generation gibt es zumindest Parallelen). Man könnte schauen, wie sich die Emigranten einlebten, assimilierten, integrierten – oder auch nicht. Desdemona und ihre Cousina Lina wären gute Beispiele für diese Frage. ….

Ich will zum Ende kommen. „Middlesex“ ist ein wunderschönes Buch, ein anrührender, unterhaltsamer Roman, eine punktuelle Zeitreise zurück in das Amerika des letzten Jahrhunderts und wenn man bereit ist, diese Reise mitzumachen, wird man das Buch mit Gewinn geniessen können.

Anmerkungen und Links:

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Griechisch-T%C3%BCrkischer_Krieg
[2] http://en.wikipedia.org/wiki/Great_Fire_of_Smyrna
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Izmir
[4] „Westermarck“-Hypothese bzw etwas einfacher formuliert im Focus
[5] http://en.wikipedia.org/wiki/5-alpha-reductase_deficiency
[6] .. und wer meint, meine Besprechung des Buches sei umfangreich, sollte sich mal den Wiki-Artikel anschauen ;-): http://en.wikipedia.org/wiki/Middlesex_%28novel%29. Kürzer dagegen die Übersicht über die im Buch auftretenden Charaktere: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_characters_in_Middlesex
[7] das liegt daran, daß ich vor kurzem die ebenfalls drei Generationen umfassende Familiengeschichte von Irene Dische: Großmutter packt aus gelesen habe….

Jeffrey Eugenides
Middlesex
übersetzt von Eike Schönfeld
rororo, TB, 736 S.
Erstausgabe 2002

10 Kommentare zu „Jeffrey Eugenides: Middlesex

  1. Eine sehr schöne Rezension, lieber Flattersatz! Ich liebe dieses Buch auch sehr und habe kürzlich Eugenides‘ neuestes Buch gelesen, The Marriage Plot (im Deutschen: Die Liebeshandlung), das mir sehr gefallen hat. Es ist allerdings völlig anders als Middlesex und wird vermutlich von vielen als schwächeres Buch empfunden. Wenn du magst, findest du meine Rezension dazu in meinem Blog.

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    1. ich danke dir für diesen kommentar, sicher hast du auch den von maragiese gelesen, direkt über deinem. die hat sich ja auch über „Die Liebeshandlung“ geäußert, und genau gegensätzlich… das macht das werk natürlich schon wieder interessant….

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        1. vllt schreib ich die tage mal einen beitrag darüber… ich trage mich schon eine ganze zeitlang mit dem gedanken, seit ich mal (mit leisem vorwurf) gefragt worden bin, warum ich denn nie schriebe, ob ein buch nun gut sei oder nicht. aber: woher soll ich das wissen? ich kann nur sagen, aus diesem und jenem grund hat es mit (nicht) gefallen… mal schauen, daß ich mir die zeit für eine etwas ausführlichere darstellung nehme….

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  2. Danke für diese schöne Rezension! Ich habe das Buch vor Jahren gelesen und deine Begeisterung hat meine damalige Begeisterung noch einmal aufwecken können.
    Ich habe grade meine Rezension zu „Die Liebeshandlung“ hochgeladen. Nach „Middlesex“ war das Buch leider eine wirklich große Enttäuschung für mich. Ich habe durch deine Rezension auch noch einmal festgestellt, wie gut „Middlesex“ eigentlich ist und wie vielschichtig und tiefgehend, dass ich mich noch mehr über „Die Liebeshandlung“ ärger. Ja, ein wirklich ärgerliches Buch.

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  3. Deine Rezension ist spannend und verwirrt mich zugleich, macht aber auf jeden Fall Lust, das Buch in die Hand zu nehmen. Den Wiki-Artikel lasse ich lieber beiseite.

    Zusätzliche Frage: Wann schläfst du, bei all den vielen Büchern, Recherchen und langen Rezensionen? ;)

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    1. Verwirrt? das liegt aber dann bei mir und nicht am buch, weil das eigentlich recht klar ist im aufbau: erst die vertreibung, dann das leben in den usa und danach die biographie von callie/cal…

      zur zweiten frage: wenn man kein fernsehen mehr sieht und konsequent alles, was man eigentlich erledigen müsste, ignoriert, geht das mit der zeit fürs lesen und schreiben ganz gut… ;-)

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