Jürgen Bauer: Ein guter Mensch

Jürgen Bauer ist ein junger österreichischer Autor, der mit Ein guter Mensch seinen mittlerweile dritten Roman vorgelegt hat [1, 2]. Es ist ein dystopischer Roman, der in einer nahen (?) Zukunft spielt (es werden noch fossile Betriebsmittel verwendet), in einem von Trockenheit gepeinigten Mitteleuropa, in dem Wasser ein kostbares Gut geworden ist, das rationiert und nach einem … Weiterlesen Jürgen Bauer: Ein guter Mensch

Philip Krömer: Ymir

Aus Ymirs Fleisch ward die Erde geschaffen, Aus dem Schweiße die See, Aus dem Gebein die Berge, die Bäume aus dem Haar, Aus der Hirnschale der Himmel. Aus den Augenbrauen schufen gütge Asen Midgard den Menschensöhnen; Aber aus seinem Hirn sind alle hartgemuthen Wolken erschaffen worden. [1] Ymir oder aus der Hirnschale der Himmel ist das … Weiterlesen Philip Krömer: Ymir

Alexander Moritz Frey: Solneman der Unsichtbare

.. zu Dionysos, dem Tyrannen, schlich... nein, das ist falsch, das war hier so nicht. Zum einen war es nicht Dionysos, den zu sprechen begehrt wurde , sondern der Herr Oberbürgermeister Bock, zum anderen war es mit diesem Ansinnen wahrlich nicht Damon, sondern ein Herr mit langen gelben Locken und einer rot überhauchten Brille. Noch gar hatte dieser einen Dolch … Weiterlesen Alexander Moritz Frey: Solneman der Unsichtbare

Alfred Kubin: Die andere Seite

Diese Buchvorstellung ist auch als Audio-File im literatur RADIO bayern erschienen. Alfred Kubin (1877 - 1959) ist vor allem als graphischer Künstler und Buchillustrator bekannt, er illustrierte unter anderen Werke von E.T.A. Hofmann, Edgar Allen Poe, Elias Canetti und Voltaire. Von daher stach mir in der Grabbelkiste diese ansonsten unscheinbar aufgemachte Ausgabe seines einzigen Romans Die andere … Weiterlesen Alfred Kubin: Die andere Seite

George Orwell: 1984

George Orwells düstere Zukunftsvision eines totalitären Staates gehört sicherlich zu den bekanntesten Romanen des letzten Jahrhunderts. Der Titel, 1984, und vor allem aber der Leitspruch: "Big Brother (is watching you!)" sind in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen, selbst die Nichtleser des Romans wissen, was damit gemeint ist. Und da Big Brother ja nun (Stichworte wie NSA, … Weiterlesen George Orwell: 1984

Stanisław Lem: Eden

Sonntags steh´ ich regelmäßig vor meinen Regalen und schau einfach ´mal wieder die Bücher an, die das so stehen... und manchmal greif´ ich nach einem und blättere ein wenig und noch manchmaler lese ich es dann tatsächlich.. so passiert mit diesem kleinen Roman von Stanisław Lem: Eden. Lem nimmt in meinen Regalen einen recht großen … Weiterlesen Stanisław Lem: Eden

Dave Eggers: Der Circle

Eggers Roman "Der Circle" [3] hat Aufsehen erregt, ist in den Charts, oder - um im Terminus zu bleiben - im Ranking schnell an die erste Stelle gestiegen, die professionelle Kritik hat ihn ebenso wie viele der Kollegen BuchbloggerInnen überwiegend positiv aufgenommen. Allenfalls, soweit ich den Überblich habe, wurde die Schlichtheit der Sprache, sprich: die etwas geringe … Weiterlesen Dave Eggers: Der Circle

Blandine Le Callet: Die Ballade der Lila K

Es ist ein düsterer Roman den Le Callet hier vorlegt, Ballade nennt sie ihn, ein Tanzlied, im übertragenen Sinn vielleicht ein Totentanz auf die Gesellschaft, die wir kennen, ein Roman mit durchaus dystopischen Zügen, eine Ballade auch im Sinne der Suche nach der Liebe und ihrem Verlust, nach dem Warten auf die Erfüllung der großen … Weiterlesen Blandine Le Callet: Die Ballade der Lila K

Mark Z. Danielewski: Das Haus

Ja, das nenn ich mal ein Buch..... schon rein äußerlich: zwar ein Taschenbuch (natürlich ist auch die HC-Ausgabe auf dem Markt), doch von erheblichen Außenmaßen und Gewicht, da immerhin knapp 800 Seiten stark. Schlägt man es auf und läßt es nach Art des Daumenkinos mal durch die Finger laufen, sieht man, daß einen eine nicht … Weiterlesen Mark Z. Danielewski: Das Haus

Ray Bradbury: Der illustrierte Mann

"Der illustrierte Mann" [3] von Bradbury [1] ist eine Sammlung von 17 Erzählungen, die sehr locker in die titelgebende Rahmenhandlung untergebracht sind, die im Lauf des Buches aber schnell in den Hintergrund tritt bzw. erst ganz am Ende wieder aufgenommen wird. Aber alleine wenn man die Idee, die hinter dem Titel steht, für sich nimmt, … Weiterlesen Ray Bradbury: Der illustrierte Mann

Ray Bradbury: Die Mars-Chroniken

Die Mars-Chroniken umfassen den Zeitraum der Kolonisierung des Mars durch den Menschen, die mit der ersten Expedition 2030 einsetzt und es endet mit der Flucht der letzten übriggebliebenen Menschen von der Erde auf den Mars um 2057. Insofern tatsächlich ein SF-Roman (ein Klassiker der SF, wie es oft zu lesen ist [1]), ein Roman, der … Weiterlesen Ray Bradbury: Die Mars-Chroniken

Stanisław Lem: Solaris

Im Zusammenhang mit Sanchez Pinols Buch "Rausch der Stille" hat Eva eingeworfen, daß (nicht nur) ihr eine gewisse Analogie auffiel zum Lem-Klassiker "Solaris". Also habe ich mir diesen Roman besorgt und am Wochenende gelesen. Die Solaris ist ein Planet in einem Doppelsternsystem, ihre Oberfläche ist fast zur Gänze von einem galertartigen Ozean bedeckt. Ein ganzer … Weiterlesen Stanisław Lem: Solaris

Richard Morgan: Das Unsterblichkeitsprogramm

Der Roman spielt im 26. Jhdt, andere Planeten sind kolonialisiert und die Schranke zwischen organischem Leben und dessen Erweiterung und Modifizierung sind durch Cybertechnologien weitgehend aufgehoben. Sämtliche Eigenschaften eines Menschen sind in sogenannten "stacks" gespeichert, die fast beliebig in andere Körper ("sleeves") implantiert werden können, die Körper selbst sind nur noch (schmerzempfindliche) Hüllen. Für die … Weiterlesen Richard Morgan: Das Unsterblichkeitsprogramm