Lebensstufen von Julian Barnes [1] ist als Buch nicht umfangreich, aber voller Gedanken, die des Lesens lohnen. Der Fesselballon, der auf dem Cover luftig in den blauen Himmel steigt, täuscht ein wenig: auch wenn das Buch unterhaltend beginnt, ist es ein sehr ernstes, nachdenkliches Werk. In drei Abschnitte hat Barnes diesen Text gegliedert, die sich einem … Weiterlesen Julian Barnes: Lebensstufen
Schlagwort: Trauerbewältigung
Joan Didion: Blaue Stunden
Ich habe bei den beiden Büchern der amerikanischen Essayisten, Schriftstellerin und Intellektuellen Joan Didion, nämlich: Das Jahr magischen Denkens und Blaue Stunden die falsche Reihenfolge gewählt, die Chronologie des Lebens damit nicht eingehalten. Joan Didion [1] hat den ersten Titel nach dem Tod ihres Mannes 2003, des Drehbuchautoren John Gregory Dunne, geschrieben. Nur zwei Jahre später verstarb auch ihre … Weiterlesen Joan Didion: Blaue Stunden
Barbara Pachl-Eberhart: Vier minus drei
Barbara Pachl-Eberhart lebt in Österreich. Sie war Anfang 30, arbeitete ebenso wie ihr Mann "Heli" als Clown, ging in ein Krankenhaus auf die Kinderstation, um die kleinen Patienten dort ein wenig aufzumuntern [2]. Am 20. März 2008, Gründonnerstag, musste Barbara Pachl-Eberhart wegen eines Termines früh los, sie verabschiedete sich noch intensiv von ihren Kindern. Am … Weiterlesen Barbara Pachl-Eberhart: Vier minus drei
andrea riedinger: meine trauer traut sich was!
Die Autorin Andrea Riedinger [1] ist eine junge Frau, Jahrgang 1974, sie arbeitet als Medizinjournalistin, ist alleinerziehende Mutter und seit mehreren Jahren verwitwet. Ihr Mann Andreas starb im Alter von 35 Jahren an einem Hirntumor, zu dieser Zeit war die Tochter Svenja zwei Jahre alt. Die Krankengeschichte ihres Mannes zog sich über zehn Monate hin, … Weiterlesen andrea riedinger: meine trauer traut sich was!
Connie Palmen: Logbuch eines unbarmherzigen Jahres
Achtundvierzig Tage nach dem Tod ihres Mannes Hans von Mierlo beginnt die niederländische Schriftstellerin Connie Palmen damit, Notizen über ihre Existenz nach diesem Verlust festzuhalten. Obwohl sie das Genre des "Tagebuch"schreibens nicht liebt, ist es für sie in dieser Situation die einzige Möglichkeit, sich zu artikulieren. Zu der gedanklichen Strenge und Konsequenz, nach der ein … Weiterlesen Connie Palmen: Logbuch eines unbarmherzigen Jahres
David Grossman: Aus der Zeit fallen
Neschúmme nannten sie ihn, denn er war durch und durch neschamá, eine Seele. [1] Eine Besprechung von Grossmans "Aus der Zeit fallen" ist ein schwieriges Unterfangen. Dieses Buch ist der Versuch eines Vaters, den nicht enden wollenden Verlust seines Kindes zu artikulieren, es ist insofern selbst aus der Zeit gefallen, in dem Sinne, daß diese … Weiterlesen David Grossman: Aus der Zeit fallen
Anthony McCarten: Ganz normale Helden
Anthony McCartens neuer Roman "Ganz normale Helden" führt die Geschichte der Familie Delpe aus London fort, deren vierzehnjähriger Sohn Donald in seinem Erstling "Superhero" an Leukämie starb. Das vorliegende Buch ist daher ein Geschichte, die von der Trauer, den unterschiedlichen Arten der Menschen zu Trauern, erzählt, sie erzählt von der Liebe, die sich in solchen … Weiterlesen Anthony McCarten: Ganz normale Helden
Karina Kopp-Breinlinger/Petra Rechenberg-Winter: In der Mitte der Nacht beginnt ein neuer Tag
Leben ist ein steter Wandel, und dies bedeutet auch Veränderung mit dem Dazugewinn von Neuem und dem Verlust von Liebgewonnenem. Dieser Verlust greift den Menschen in seinem Innersten an, seine Seele ist verwundet, er trauert, muss diesen Schmerz, diesen Verlust, mit all seinen Folgen bewältigen. Leider ist in unserer auf Erfolg gepolten Gesellschaft Verlust und … Weiterlesen Karina Kopp-Breinlinger/Petra Rechenberg-Winter: In der Mitte der Nacht beginnt ein neuer Tag